Der Helenesee ist nicht allzu schwer zu finden. An der Abfahrt Frankfurt/Oder -Mitte
die A12 in südlicher Richtung verlassen. Nach ca. 5km erreicht man die Ortschaft Lossow,
(kurvenreiche Straße mit 50 km/h).
Dann wird die Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h (Achtung: Blitzer!) herabgesetzt.
Die Tauchbasis "Aqua Aero" findest Du am sogenannten Oststrand und ist hinreichend
gut ausgeschildert.
Der Helenesee ist ein rekultivierter Braunkohletagebau, der in 20m-Stufen terassenförmig
auf die ehemalige Maximaltiefe von ca. 70m führte. Durch den Zahn der Zeit, einige
Rutschungen sowie durch Bagger- und Spülarbeiten ist die Helene heute aber "nur" noch
ca. 55m tief. Stellenweise gibt es noch steile Abbruchkanten mit Kohleflötzen.
Diese versucht man jedoch zu "entschärfen", um gefährliche Rutschungen zu vermeiden.
Die ist für alle Taucher ein interessantes Revier: Anfänger können in Ufernähe im 10m-
Bereich ohne Probleme oder Ängste tauchen, dort tummeln sich auch die meisten Fische.
mehrere Bojen erleichtern die Orientierung sowie den Auf- und Abstieg.
Durch den Umzug der Tauchbasis vom West- an den Oststrand im Jahre 2004 hatte
das Tauchrevier in den Augen einiger Sportfreunde an Attraktivität eingebüßt.
andererseits, weil die bei vielen Tauchern so beliebten "Sehenswürdigkeiten" (es gab
mehrere Wracks in verschiedenen Tiefen, ein kleines U-Boot, Plattformen u.s.w.) noch
fehlten. Mittlerweile ist aber auch der Bereich östlich vom Einstieg zum Tauchen
freigegeben und die Einschätzung vieler Helene-Taucher ist die, dass die neue Tauch-
zone sogar noch fisch- und pflanzenreicher ist, als das alte Revier am Weststrand.
Ausserdem sind jetzt auch viele der UW-Objekte umgezogen: Östlich des Einstieges hat
nun z.B. zusätzlich zum Wassertreter und Stahlkahn auch eine Telefonzelle ihre letzte
Ruhestätte gefunden. Westlich des Einstiegs ist die aufgetakelte Segeljolle immer wieder
einen Besuch wert. Sie liegt in 9,5m Tiefe auf einer Art Plateau, welches an seiner Kante
recht steil auf ca. 17m abfällt. Besonders auch dort sollen viele Fische und Krebse zu finden
sein, mehrfach wurde uns von kaptitalen Hechten berichtet.
Die Sichtweiten sind in aller Regel gut. Aber am Wochenende ist Hochbetrieb und
dementsprechend ist die Sicht von Freitag bis Montag allgemein etwas schlechter. Hinzu
kommt die Eintrübung im Badebereich.
Ein Einstieg ist nur nach Anmeldung bei der Tauchbasis am Oststrand erlaubt. Auch wenn
an sonnigen Wochenenden kaum etwas davon zu merken ist: die Zahl der Taucher pro Tag
ist durch die Tauchordnung am Helenesee limitiert.
Sicherheitshalber sollte man vorher anrufen, um sein Erscheinen anzukündigen.
Das Tauchcenter verfügt über eine Füllstation mit Speicherflaschenbatterie und reichlich
Platz zum Anrödeln.
Zum Be- und Entladen darf man vorfahren, muss dann jedoch zurück auf den Parkplatz.
Fußweg vom Parkplatz zum "Rödelplatz": ca. 2-3 Minuten. Die Basisgebühr liegt bei 6,-
EUR.
Freizeitpark Helenesee".
Tauchbasis:
Aqua & Aero
Dieser Kiessee wird als Badegewässer genutzt und von einem Pächter entsprechend
bewirtschaftet. Ja, man muss hier Eintritt bezahlen, jedoch hat man dafür einen sauberen
Strand, ausreichend Sanitäranlagen und Umkleiden. Für das leibliche Wohl sorgt ein Bistro
mit großer Seeterasse. Wer nach einer Möglichkeit sucht, einen Familien-Badeausflung mit
einem Tauchgang zu verbinden, der kann sich den Nymphensee ja mal anschauen. Fürs
Tauchen werden jedoch zusätzlich zum Eintritt nochmal 5 EUR extra kassiert.
Der kleine Baggersee ist max. ca. 6m tief, aber trotzdem ganz nett zu betauchen.
Insbesondere der üppige Bewuchs ist sehr schön, aber auch Fische sind zu sehen. Für den
Transport der Ausrüstung vom Parkplatz zum See st ein Transportmittel wie eine Karre
oder ähnliches hilfreich. Für einen Tauchgang im Nymphensee muss man sich jedoch 4
Tage vorher telefonisch, oder per Fax anmelden. Tauchausbildung ist nicht erlaubt, Nacht-
und Eistauchgänge sind vorher mit dem ortsansässigen Tauchclub abzusprechen.
Preise:
Eintritt: 3,- EUR (ermäßigt 2,- EUR)
Parkplatz: 2,00 EUR (Tagespreis)
Tauchgebühr: 5,- EUR + Eintritt (nur nach Voranmeldung!)
Anmeldung für Taucher:
Tel.: 0174-3884285
Fax: 033232-20327
3. Tauchplatzbeschreibung
Der Große Stechlinsee
Der Stechlinsee entstand in der letzten Eiszeit. Seine Wasserfläche beträgt 432 Hektar. Er
befindet sich im nördlichen Brandenburg, im Bereich der Rheinsberger / Fürstenberger
Seenkette. Er ist von dichten Buchenwäldern umgeben und liegt in der Mitte eines großen
Naturschutzgebietes. An seiner Ostseite bildet der Fenchelberg, an der Westseite eine
Hügelkette steile Ufer. Auch der Grund des Sees fällt, außer in der Bucht bei Neuglobsow,
steil ab. Schilfgürtel befinden sich in den reizvollen Buchten. Am östlichen Ufer liegt der
Ort Neuglobsow. Dort befindet sich auch die Tauchbasis "Stechlin"
Sichtweite
Der See ist nährstoffarm und die Planktonproduktion demzufolge gering. Im Verhältnis zu
anderen Binnengewässern ist deshalb die Sichtweite im Stechlinsee sehr gut, in der kalten
Jahreszeit liegt sie bis zu 15 Metern. Von Mai bis Oktober kann man allgemein bis zu 10
Metern Sichtweite rechnen.
Grundbedeckung
Während der Grund ab 2 Meter Tiefe von lockerem Sediment und Pflanzen bedeckt ist,
findet man in den flachen Uferzonen meist Sand vor.
Typische Pflanzen
In Tiefen von ungefähr zwei Metern bilden Armleuchteralgen große Wiesen.
In den Buchten finden wir das Laichkraut in seinen verschiedenen Arten. Krebsschere,
Hornblatt, Wasserpest und Tausendblatt sind überall anzutreffen.
Typische Tiere
Wie in fast allen Binnengewässern finden wir auch im Stechlinsee den Flussbarsch. Der
Hecht streift meist im freien Wasser dicht über den Grund oder lauert im Dickicht des
Laichkrautes auf seine Beute. Charakteristisch sind ebenfalls Rotfedern und Plötzen.
Sehr häufig sieht der Taucher den Kaulbarsch, den Schlei, den Aal, den Krebs, den
Steinbeißer und die Quappe. In größeren Tiefen streifen Schwärme von Kleinen Maränen
umher, diese werden aber nur selten von Tauchern gesichtet.
Bestimmungen
Da der Stechlinsee inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, ist darauf zu achten, dass die
geltenden Bestimmungen über den Naturschutz eingehalten werden. Taucher müssen sich
unbedingt auch noch an die zusätzlichen Bestimmungen im Tauchgebiet halten. Diese sind
auf der Tauchbasis "Stechlin" zu erfragen.
4.Tauchplatzbeschreibung:
Der Werbellinsee liegt nordöstlich von Berlin mitten im Biosphärenreservat Schorfheide.
Er ist ca. 10km lang, 1,5km breit und die tiefste Stelle liegt bei 58m. Zu erreichen und
ist er über die A11 Abfahrt Werbellin (dann nach Altenhof) oder Abfahrt Joachimsthal.
Je nach Einstiegsstelle fallen die Ufer relativ steil ab. In Ufernähe gibt es einen eher
spärlichen Bewuchs mit Wasserpflanzen, dort sind dann auch die meisten Fische anzu-
treffen. Die Besonderheit des Sees sind aber sicherlich die Überreste einiger hölzerner
Lastkähne. Im 18. Jhd. wurden sie zum Transport von Baumaterial benutzt.
Man sollte jedoch keine intakten Wracks erwarten. Die ca. 30m langen Kähne liegen ja
nun schon eine geraume Zeit im See. Da es nicht so einfach ist, diese Wracks auf eigene
Faust im Schlamm zu entdecken, bietet die Tauchbasis auch geführte Touren an.
Beim Tauchplatz "Kap Horn" liegen zwei Wracks in 12 - 15m Tiefe. Diese Einstiegsstelle
ist auch recht gut für Anfänger geeignet. Am bei Tauchern besonders beliebten Tauch-
platz "Dornbusch" liegt ein Wrack in 30 - 38m Tiefe direkt vor dem Einstieg.
Von diesem Lastkahn sind Bug und Heck incl. Ankerwinsch und großem Ruderblatt er-
halten und schön anzusehen.
Ohne starke Lampe geht hier jedoch nichts, es gibt ganzjährig überhaupt kein Tages-
licht. Die Temperaturen in dieser Tiefe liegen nie über 5°C Grad. Aufgrund dieser
Bedingungen ist dieser Einstieg eher nicht für Anfänger geeignet. Die am besten er-
haltenen Wracks liegen in der Nähe vom "Kap Horn" in 24 bis 26m Tiefe. Diese sind
jedoch am einfachsten mit einem Boot zu erreichen. Seit 2005 gibt es ein Taucherboot,
welches bis zu 8 Taucher aufnehmen kann und alle Tauchspots auf dem Werbellin
anfährt. Buchungen laufen über die Tauchbasis Werbellinsee. Ein weiterer Tauchplatz
ist die eiszeitliche Mergelwand, welche senkrecht von 17m auf ca. 30m abfällt.
Auch diese erreicht man nur mit dem Boot. Der Werbellin ist auch ein sehr beliebtes
Naherholungsgebiet. Im Uferbereich wird man deshalb Badegäste antreffen, auch mit
regem Bootsverkehr (z.B. Ausflugsdampfer, Surfer, Wasserski...) ist zu rechnen.
Vorsicht ist also immer geboten.
Tipp eines Sportfreundes: Da es sich um einen recht großen See handelt, sind die Sicht-
weiten hier auch durchaus von Winstärke- und Richtung abhängig. Er empfiehlt des-
halb den Einstieg auf der Seite mit ablandigem Wind!
Tauchbasis:
Tauchbasis Werbellinsee (Inh. Rudibert Beck) auf dem Gelände der EJB
Tel.: Rudibert Beck 0170 - 9773380
2 große Zelte zum Übernachten vorhanden
Füllservice, Plattform, Bootsausfahrten zu den Wracks...
Geöffnet ist von Mai bis September von 10 bis 18 Uhr. In der Woche bitte vorher
telefonisch anmelden.
Anfahrt zur Basis: A11 Richtung Prenzlau, Abfahrt Altenhof, durch Altenhof durch-
fahren, dann nach ca. 2km linkerhand große Einfahrt in die EJB. Dort immer in
Richtung Strand.
5.Tauchplatzbeschreibung:
Der Senftenberger See ist relativ groß und wird auch intensiv als Naherholungsgebiet
genutzt. Etliche Badestellen sind auf der Karte ausgewiesen. Durch eine Inselwird der
See in 2 Bereiche aufgeteilt, zwischen beiden Teilen findet kein Wasseraustausch statt.
Zum Tauchen lohnt aber nur die sogenannte "Südsee", da nur hier gute Sichtweiten zu
erwarten sind. Ausserdem befinden sich hier auch die Tauchvereine.
Das Gewässer ist das Restloch eines ehemaligen Braunkohletagebaus mit hervorragender
Wasserqualität nach EU-Richtwerten (Laut Auskunft des Zweckverbandes "Erholungs-
gebiet Senftenberger See"). Der nördliche Teil hat einen guten Bestand an Hechten,
Zander, Karpfen, Maräne, u.a. Im südlichen Bereich findet man aufgrund des sauren
Wassers jedoch keine Fische. Aber es sind andere interessante Dinge in der max. 18m
tiefen "Südsee" zu sehen:
- eine mehrstufige Plattform zum Üben
-
ein komplett eingerichtetes Büro auf 14m (Tisch, Stühle, PC, Telefon...)
- das Wrack eines kleineren Passagierschiffes in ca. 8-10m Tauchtiefe.
-
eine kleine Taucherglocke
Der See ist insgesamt auch gut für Anfänger geeignet. Bei der Orientierung helfen die
gespannten Seile (vom Einstieg zur Plattform und zur Glocke). Taucht man an der
kleinen Abraumkante entlang, dann stößt man nach 10 Minuten lockeren schwimmens
auch auf das Wrack. Der Untergrund ist meist schlammig und hat einen rostbraunen
Farbton. Selbst die Steine im Uferbereich (siehe Fotos) weisen diese auf hohen Eisen-
gehalt hindeutende Färbung auf. Der Einstieg an der Basis des TSV Dino (direkt am See)
gestaltet sich recht einfach. Man hat die Wahl zwischen dem Strand und einer Metalltreppe.
Anfahrt:
Der See liegt südöstlich von Senftenberg und ist z.B. von der A13 aus über die Abfahrt
Ruhland (Nr.17) zu erreichen. Hier fährt man weiter auf der B 169 bis nach Senftenberg.
Kurz hinter dem Ortseingang geht es an einer Ampel nach rechts in Richtung Niemtsch.
Nun immer der Hauptstraße folgen. Vorbei an Kleingärten und einem Zeltplatz, den See
sieht man schon oft auf der linken Seite. Die Straße führt weiter durch einen Wald, bis
irgendwann ein Abzweig nach links abgeht (leider ohne Hinweisschild auf die Tauch-
basis. Markant ist aber das Verkehrszeichen "Abknickende Vorfahrtsstraße"). Hier ab-
biegen und bis ans Ende durchfahren - man landet an einem Holzhäuschen. Kurz vor
dieser Kasse geht links ein Weg ab, der direkt zur Basis der "Dinos" bzw. deren Gästepark-
platz führt. Auch der Stützpunkt vom TSV Senftenberg II e.V. befindet sich an diesem
Weg (linke Seite).
Tauchvereine / Füllstationen
Tauchsportverein Dino e.V.
Vereinshaus am Südufer des Sees
Basis-Tel.: 03573 - 81444
www.dino-ev.de
- geöffnet Samstags und Sonntags von Mai bis Oktober
- Tauchen 5,- EUR
- Parken 2,50 Euro (Tageskarten)
- ??? pro Liter Luft
Tauchsportverein Senftenberg II e.V.
Ansprechpartner:
Raimo Kaufmann (Tel. 03573 662590)
Jens Paulick 0171 - 70 094 01
www.tauchen-in-senftenberg.de
- Ein weiterer Verein vor Ort, ebenfalls am Südufer des Sees
- geöffnet an den Wochenenden von Mai bis September
- Auf dem Grundstück besteht die Möglichkeit des Übernachten's mit Zelt bzw. Wohnwagen. Es wird eine Tagesgebühr erhoben, die den Parkplatz mit einschließt.
- Der Einstieg erfolgt vom Strand aus. Flaschen füllen vor Ort ist gegen Gebühr möglich. Größere Gruppen sollten sich vorher anmelden.
Tauchschule Senftenberg
03573 - 79 21 77
6.Tauchplatzbeschreibung:
Der auch für Anfänger gut geeignete Straussee liegt im Nordosten von Berlin, direkt in
Strausberg. Da der See recht fischreich ist, kann man zahlreiche UW-Bekanntschaften mit
Hecht, Barsch, Plötze & Co. schliessen. Die Maximaltiefe liegt bei etwa 26m, am
spannendsten ist es jedoch flacheren Bereich. Eine Reihe von versunkenen Fischerbooten
und alten MIG – Flugzeugtanks sorgen für "Wracktauchfeeling". Für Ausbildungszwecke
stehen drei Plattformen ( 4m; 6,5m; 7,0m) unter Wasser bereit. Die Tauchbasis hat saubere
sanitäre Einrichtungen, bietet eine große Taucherwiese mit Montagetischen für die Tauch-
ausrüstungen, sowie Bänke und Liegwiesen für eine entspannte Oberflächenpause.
Getränke und Imbiss gibts auch, an den Wochenenden kocht "Hauskoch Reinhard". Kurz:
Es ist ein schönes Ziel für einen gemütlichen Tauchtag!
Für das Tauchen im Straussee ist auf Grundlage des Brandenburgischen Wassergesetzes eine
Genehmigung erforderlich.
Diese Genehmigung wurde der Tauchbasis sowie dem Tauchclub Strausberg e.V. erteilt,
verbunden mit der Auflage, Nichtclubmitglieder in die speziellen Festlegungen einzuweihen.
Besucher müssen sich also vorher bei der Tauchbasis oder dem Verein melden und sich
einweisen lassen.
1A-Tauchcenter Tauchbasis Straussee
Wriezener Straße/ Kulturpark
15344 Strausberg
Basis Tel.: 0160 / 90 25 94 18
Einstiegsgebühr: 6,- EUR pro Taucher/Tauchtag
Füllungen: 0,45 EUR pro Liter
22. April – 18. Oktober täglich von 09.00 – 18.00 Uhr
16. Oktober bis 15. April am Wochenende von 09.00 – 15.00 Uhr
Tauchclub Strausberg e.V.
Vorsitzende: Astrid Thieme
Tel.: 03341 - 472224 oder 0160 - 97337006
Der Tauchclub befindet sich linker Hand am Ende des Kulturparks
www.tauchclub-strausberg-ev.de
7.Tauchplatzbeschreibung:
Östlich von Berlin, im Landkreis Oder-Spree, findest Du bei Woltersdorf den Kalksee,
welcher über die A10 (Abfahrt Rüdersdorf) auch schnell erreicht ist. Woltersdorf selbst
war in den 20er Jahren ein beliebter Kur- und Ausflugsort für betuchte Berliner und in
dieser Zeit eine bedeutende Filmstadt. Aber auch heute ziehen die gemütliche historische
Strassenbahn zwischen Rahnsdorf und Woltersdorf, die 500 Jahre alte Schleuse und der
Aussichtsturm auf den Kranichsbergen viele Wochenendurlauber an. Ein Schluck aus der
Liebesquelle spart vielleicht den Eheberater, soll sie doch die Liebe ewig halten lassen.
Durch die Entdeckung der Rüdersdorfer Kalksteine wurde hier schon früh mit der Schiff-
fahrt begonnen. Die Woltersdorfer Schleuse zwischen dem Kalksee und dem weiter südlich
gelegenen Flakensee entstand so schon um 1550.
Im maximal ca. 10m tiefen Kalksee liegt eine Menge Gerümpel. Besonders im Bereich der
kleinen Schiffswerft findet man im 5-8m Bereich Fahrräder, kleinere Boote, Handwagen,
Anker und weiteres Zeug. Aber auch Fische, wie z.B. kapitale Hechte, sind im Kalksee zu
finden. Die Tauchbasis weist darauf hin, dass Tauchen nur vom ihrem Gelände aus
gestattet ist, um Belästigungen der Badegäste und unnötigen Ärger vor Ort zu vermeiden.
Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Achtung: Auf dem ganzen See ist mit Boots- und Schiffsverkehr zu rechnen!
In unmittelbarer Nähe der Badestelle befinden sich auch Anlegestellen, die von größeren
Jachten belegt sind. Tauchen ist also nur mit Boje zu empfehlen!
Im Mai 2003 hat sich auch eine Tauchbasis mit Füllstation am See niedergelassen. Für
einen Tauchgang fallen 5,- EUR Basennutzungsgebühren an, jeder weitere kostet 2,50.
Für 7,- EUR pro Stunde kann ein Boot mit 2PS Außenborder gemietet werden, um auch
an vom Land nicht zugänglichen Stellen tauchen zu können.
Eine telefonische Voranmeldung ist zwar nicht
erforderlich, aber insbesondere ausserhalb der Saison doch zu empfehlen.
Tauchbasis:
Tauchbasis Tauch-Rausch
Richard-Wagner-Str. 14a - 15569 Woltersdorf
Tel: 03362 - 590781
Funk: 0177 - 3877434
Montag - Donnerstag: 12 - 19 Uhr
Freitag: 12 - 16.30 Uhr
Sonnabend: 11 - 19 Uhr
Sonntag: 11 - 17 Uhr
8. Tauchplatzbeschreibung:
Nur 20 Minuten von Cottbus entfernt entsteht bei Vetschau das Freizeit- und Erholungs-
gebiet Laasow. Man kann diverse Wassersportarten betreiben oder einfach nur mit einem
Drink von der Beachbar in der Sonne faulenzen. Inlineskater freuen sich über die
asphaltierte Strecke rund um den See.
Um das Wohl der Tauchsportler sorgt sich Gunther Walter, welcher am Gräbendorfer
See eine Tauchbasis und Bootsverleih betreibt. Die Tauchschule auf dem Wasser ist
seit 2008 fertig gestellt: Es ist die erste schwimmende Tauchbasis in Brandenburg. Das
2-etagige Haus wird an einem Steg festgemacht, welcher dann idealerweise auch gleich
als Einstiegsstelle dienen kann - kürzer können die Wege nicht sein. Der Wohlfühlfaktor
bei unserem Besuch auf der Basis im Oktober 2008 war sehr hoch: Einerseits weil
Gunther "Waldi" Walter ein recht angenehmer Gastgeber ist und andererseits natürlich
auch wegen der tollen Infrastruktur vor Ort. Es gibt einen extra Parkplatz (kostenfrei)
nur für Taucher, der Weg zum Einstieg - eine ordentliche Steganlage mit Leiter - ist
nicht weit, Basis mit Kompressor, vernünftige Toiletten und nicht zuletzt natürlich
auch die Annehmlichkeiten der gemütlichen Beachbar für den Klönsnack nach dem
Tauchgang. Die Basis ist auch für einen gemeinsamen Ausflug mit der nicht tauchenden
Familie geeignet. Diese könnten sich die Zeit z.B. am Strand, im Tretboot oder auf der
Skater-Bahn vertreiben.
Der Gräbendorfer See ist durch die Renaturierung eines Tagebaus entstanden und heute
maximal etwa 55m tief. Da der See noch relativ jung ist, die vollständige Flutung wurde
2007 beendet. Unter Wasser findet man einen versunkenen Wald sowie Barsche, Hechte
und Karpfen. Zu Ausbildungszwecken wurde eine UW-Plattform installiert, auf 24m
Tiefe ist seit 2008 auch ein Segelbootwrack zu finden. In der Nähe des UW-Waldes hat ein
Trabbi seinen letzten Unterschlupf gefunden. Der Tauchbereich ist durch Bojen markiert.
Anfahrt: Von der A15 Abfahrt Vetschau(3) weiter auf der B115 in Richtung Burg/Cottbus
bis Eichow. In Eichow rechts abbiegen, es gibt nur den einen Abzweig mitten im Ort. Auf
dieser Straße immer geradeaus bis Laasow, sie führt Euch bis zur Tauchbasis am See,
welche auf der linken Seite kurz hinter dem Ortsausgangsschild von Laasow liegt.
Tauchbasis / Füllstationen:
- Basisgebühr: 6,- EUR
- Die Sasion geht das ganze Jahr, für Tauchgänge in der Woche bitte vorher anrufen und anmelden
- Füllpreis: 0,40 EUR pro Liter Flaschenvolumen
- Zelten möglich
Tauch- und Freizeitcenter Laasow
Gunther Walter
Am IBA Steg 1
03226 Vetschau/ OT Laasow
Tel.: 03543 - 656860
Funk: 0172 - 3744340